top of page

Hey, hallo du! Wer bist du? Ich heisse Neisty. Ich bin ein Isländer Pony. Ich lebe hier auf dem Ponyhof zusammen mit anderen Ponys. Heute kommt ein Mädchen zu uns auf den Ponyhof um reiten zu lernen.  Ich freue mich schon sie kennen zu lernen. Ich mag Kinder. Doch viele Kinder haben Angst vor mir, wegen meinem schwarzen Fell. Da smacht mich manchmal ein bisschen traurig. Da-bei bin ich doch ganz vorsichtig und lieb zu den Kindern und würde ihnen nie-mals etwas tun. Mila, so heisst das neue Mädchen, kommt in den Stall und schaut sich um. Neugierig schaue ich aus meiner Box, die für mich wie ein Zimmer ist. Meine Box ist mit viel weichem Stroh gefüllt, in das ich mich am Abend legen kann, um zu schlafen. Einmal am Tag kommt jemand mit einer Mistgabel vorbei und säu-bert meine Box von Pferdeäpfeln und nassem Stroh. Und einmal in der Woche wird die Einstreu ausausgetauscht. Das  ist wichtig, damit ich mich wohlfühle. Das ist das Gleiche, wie wenn du dein Zimmer aufräumst. Oder würdest du lieber in einem Zimmer schlafen und spielen das unordentlich Mila kommt zusammen mit Saskia, der Reitleh-rerin, zu meiner Box. „Das ist Neisty. Er ist ein Is-länder Pony.“, sagt sie zu Mila. Mila schaut mich an, streichelt mir über die Nüstern und sagt: „Hallo Neisty, ich bin Mila.“ Mila scheint keine Angst vor mir zu haben. Das freut mich. Und deshalb bemühe ich mich ganz vorsich-tig und brav zu sein als Saskia mich am Halfter aus meiner Box führt. Dann geht Saskia mit Mi-la zu der Sattelkammer. In der Sattelkammer ist mein Zaumzeug, Putzzeug und Sattel aufbewahrt.  und nicht sauber ist? Nicht oder? Als sie zurückkommen, hat Mila schon ihren Reithelm auf. Der ist sehr wichtig. Auch trägt sie eine be-queme Reithose und Reit-stiefel. Saskia zeigt Mila genau wie man sich auf das Reiten vorbereitet und Mila sieht ganz genau zu: Zuerst werde ich or-dentlich von den Beiden begrüsst, geputzt, gestriegelt und mir werden die Hufe ausge-kratzt. Als nächstes legt Saskia mir die Sattel-decke über den Rücken. Sie muss ganz glatt sein, denn wenn sie Falten hat, drückt das und das würde mir beim Reiten wehtun. Dann hebt Saskia den Sattel auf meinen Rücken und zieht den Sattelgurt an. Sie achtet genau darauf, dass die Lederriemen nicht verdreht sind. Denn sonst könnte ich mich aufscheu-ern. Einer meiner Freunde bläht sich beim Satteln immer auf. Das sieht sehr lustig aus, weil er dann so dick aussieht. Saskia muss den Gurt dann während der Reitstunde noch einmal nachziehen, da der sonst auf seinem Rücken herumrutscht und der Reiter herunterfallen und sich verletzen könnte. Ich blähe mich nicht auf. Saskia zeigt Mila wie sie mir das Zaumzeug richtig anlegen muss. Das nennt man auch auftrensen. Dabei schiebt sie zuerst das Ge-biss-Stück in mein Maul und streift mir dann vorsichtig das Genickstück über die Ohren. Das Gebiss ist für mich wie ein Kaugummi, auf dem ich herumkauen kann. Dann zeigt sie Mi-la wie sie die Riemen verschnallen muss. Sie dürfen nicht zu eng und nicht zu weit sein. Als sie damit fertig ist, gehen wir auf den Reit-platz. Auf ein Pony hinaufzukommen, ist am Anfang gar nicht so leicht. Auch Mila hat damit Mü-he. Doch Saskia zeigt ihr wie es geht. Sie muss nah an meiner Schulter stehen und Richtung Schweif schauen und die Zügel in der linken Hand halten. Bald sitzt Mila im Sattel. Von Sas-kia bekommt sie die Aufgabe, sie soll sich ei-nen Faden vorstellen, der an ihrem Kopf an-gemacht ist und sie nach oben zieht. Und schon sitzt Mila gerade auf meinem Rücken. Mila muss die Ellenbogen nah am Körper hal-ten und ihre Beine locker herunterhängen las-sen. Es ist wichtig, dass sie sich nicht an den Zügeln festklammert und an ihnen zerrt, denn das tut mir im Maul weh! Saskia erklärt Mila, dass sie ihre Beine an mei-nen Bauch drücken soll, damit ich weiss, dass ich vorwärts gehen soll. Das nennt man Schenkelhilfe. Sie darf aber dabei nicht an den Zügeln ziehen. Sonst heisst das für mich: Bleib stehen! Ich muss jetzt gut aufpassen, damit ich Milas Zeichen genau verstehe. Sie gibt mir diese Zeichen, auch Hilfen genannt, mit den Zügeln, ihren Schenkel, ihrem Ge-wicht und ganz wichtig mit ihrer Stimme!  Wir beginnen in der Gangart Schritt. Das ist die langsamste Gangart, gerade gut, um das Reiten zu lernen. Am Anfang hat Mila noch etwas Mühe und wir brauchen mehrere An-äufe. Doch dann ge-lingt es uns im-mer bes-ser. Mila freut sich. Und ich mich auch. Bald weiss sie auch wie man die Richtung wechselt und was sie machen muss damit ich stehen bleibe. Am Ende der Reitstunde zeigt Saskia Mila, wie sie mich nochmals pflegen muss. Als sie damit fertig ist, bekomme ich von Mila eine leckere Möhre. Zum Abschied kommt Mila an meine Box und sagt: „Danke Neisty, wir haben das prima gemacht.“ Sie streichelt mich und verlässt zu-sammen mit Saskia den Stall. Ich finde auch, dass Mila und ich das toll gemacht haben. Ich mag Mila. Und ich freue mich ja schon so auf die nächste Reitstunde mit ihr. Ein paar Wochen sind vergangen, seit Mila das erste Mal zur Reitstunde gekommen ist. Mila hat viel gelernt und kann mich inzwi-schen alleine satteln, auftrensen und putzen. Mila ist nun bereit, im Galopp zu reiten. Am Anfang hat Mila etwas Angst weil es die schnellste der Gangarten ist. Doch Mila reitet jetzt schon sicher in Schritt, Trab, Tölt und weiss, wie sie richtig sitzen und mich lenken muss. Sie kann sich also ruhig trauen. Und noch dazu, macht Galopp richtig Spass und ist viel bequemer als Trab. Mila lernt sehr schnell und bald sind wir beide bereit für unseren allerersten Ausritt. Wir reiten im Schritt und Saskia führt mich. So kann Mila unseren allerersten Ausritt ganz entspannt ge-niessen. Das Wetter ist schön und die Sonne scheint. Ein schöner Tag um auszureiten. Wäh-rend wir dann eine kleine Pause machen, darf ich grasen und das leckere, saftige, grü-ne Gras essen. Nach dem Ausritt werde ich von Mila abge-sattelt. Dann spritzt Mila meine Beine mit ei-nem Wasserschlauch ab, weil noch Erde an meinen Beinen klebt. Am Anfang habe ich mich immer erschrocken, wenn der kalte Wasserstrahl auf meine Beine traf.  Aber inzwischen habe ich mich daran ge-wöhnt. Wenn es heiss ist, werde ich am gan-zen Körper abgespritzt, damit ich mich abküh-len kann. Denn ich bin leider zu gross, um in das kleine Planschbecken in deinem Garten zu springen. Wenn sie mich dann abgespritzt hat, muss Mila mit dem Schweissmesser so viel Wasser wie möglich wieder auf meinem Fell abstreifen und mich trocknen lassen. Danach bürstet Mila mich und pflegt meine Hufe.  Das macht sie mit einem Hufkratzer aus Eisen, der wie ein Hacken aussieht. Erde, Mist und vor allem kleine Steine, die mir wehtun kön-nen, werden mit dem Hufkratzer aus der Un-terseite meiner Hufe entfernt. Nachdem Mila mich in meine Box zurückge-bracht hat, muss sie noch das Sattelzeug pflegen. Mein Trensengebiss spült sie mit sau-berem Wasser ab. Manchmal hängen noch Sabber- oder Grasreste daran – das mag ich nicht. Du möchtest bestimmt auch nicht mit einer schmutzigen Gabel essen, oder? Wenn sie damit fertig ist, muss sie noch die Trense und den Sattel reinigen. Sie muss den Schweiss und Schmutz mit einem Schwamm und Sattelseife entfernen. Danach muss Mila das Leder mit einem speziellen Fett einfetten, damit es geschmeidig und wasserfest bleibt und schön glänzt. Zum Schluss poliert Mila das Leder noch mit einem Tuch, bevor sie die saubere Ausrüstung in die Sattelkammer bringt. Mila und ich kennen uns jetzt schon eine Wei-le, sodass wir uns jetzt an den nächsten Schritt wagen: das Springen. Die Reitstunde findet auf dem Reitplatz statt. Beim Springen, reitet man mit dem Pony über Hindernisse aus Holz-stangen. Am Anfang springe ich mit Mila über Holz-stangen, die flach auf dem Boden liegen und nur an der Seite leicht erhöht sind. Doch mit jeder Unterrichtsstunde wird das schwieriger werden. Ich mag es zu springen, denn es macht richtig Spass! Um beim Springen nicht zu stürzen, muss Mila die Bewegung, die ich beim Springen mache, mit ihrem Körper mitmachen. Saskia erklärt Mi-la, dass sie sich über dem Sprung ein bisschen nach vorne lehnen soll. Zu weit darf sie sich aber nicht nach vorne lehnen weil sie sonst das Gleichgewicht verliert und stürzt. Und ge-nau das ist passiert. Mila hat sich während un-serem Sprung zu weit nach vorne gelehnt und ist heruntergefallen. Zum Glück hat sie sich nicht schwer verletzt und wir können wieder weiterüben. Doch Mila ist jetzt vorsichtiger als vor dem Sturz und es klappt nicht mehr so gut. Wahrscheinlich hat sie Angst, sie könnte noch einmal stürzen. Aber mit der Hilfe von Saskia und mir schaffen wir es dann doch noch, oh-ne zu stürzen, über alle Hindernisse zu kom-men.  Schon bald sind Mila und ich so gut im Sprin-gen, dass Mila gar nicht mehr stürzt. Heute ist ein grosser Tag! Mila ist jetzt schon lange genug bei uns um ihr erstes Reitabzei-chen zu machen. Bei dieser Reitprüfung muss Mila nicht nur zeigen, wie gut sie reiten kann, sondern auch wie gut sie mit Ponys umgehen kann. Ausserdem stellt Saskia ihr Fragen, über Pferde, Ponys und Pferdepflege, die sie ihr beantworten muss. Ich bin schon ganz aufgeregt! Auch Mila scheint aufgeregt zu sein als sie in den Stall kommt. Sie kommt zu meiner Box und sagt: „Hallo Neisty. Na bist du auch schon so auf-geregt wie ich? Ich hoffe wir schaffen das!“ „Ah hallo Mila!“, ruft Saskia und kommt in den Stall, „wollen wir gleich anfangen?“ „Ja, ger-ne. Oder was meinst du Neisty?“ fragt Mila mich. Ich schnaube, was Ja heissen soll. „Ich glaube das war ein eindeutiges Ja.“, sagt Saskia und lacht. Mila öffnet die Tür meiner Box und führt mich heraus. Draussen legt sie mir Sattel und Zaumzeug an. Ich werde immer kribbeliger, als sie mich langsam zum Reitplatz führt. Zuerst muss Mila zeigen, wie gut sie reiten kann. Es klappt alles prima. Und auch als sie zeigen muss, wie gut sie springen kann, geht alles glatt. Die Fragen, die Mila von Saskia ge-stellt bekommt, sind schwierig. Aber auch das meistert sie super. Am Ende der Reitstunde überreicht Saskia Mi-la eine Urkunde. Mila hat ihr erstes Reitbrevet mit Bravour bestanden und ist auf dem bes-ten Weg, eine grosse Reiterin zu werden. Bravo Mila! Hey, hallo du! Wer bist du? Ich heisse Neisty. Ich bin ein Isländer Pony. Ich lebe hier auf dem Ponyhof zusammen mit anderen Ponys. Heute kommt ein Mädchen zu uns auf den Ponyhof um reiten zu lernen.  Ich freue mich schon sie kennen zu lernen. Ich mag Kinder. Doch viele Kinder haben Angst vor mir, wegen meinem schwarzen Fell. Da smacht mich manchmal ein bisschen traurig. Da-bei bin ich doch ganz vorsichtig und lieb zu den Kindern und würde ihnen nie-mals etwas tun. Mila, so heisst das neue Mädchen, kommt in den Stall und schaut sich um. Neugierig schaue ich aus meiner Box, die für mich wie ein Zimmer ist. Meine Box ist mit viel weichem Stroh gefüllt, in das ich mich am Abend legen kann, um zu schlafen. Einmal am Tag kommt jemand mit einer Mistgabel vorbei und säu-bert meine Box von Pferdeäpfeln und nassem Stroh. Und einmal in der Woche wird die Einstreu ausausgetauscht. Das  ist wichtig, damit ich mich wohlfühle. Das ist das Gleiche, wie wenn du dein Zimmer aufräumst. Oder würdest du lieber in einem Zimmer schlafen und spielen das unordentlich Mila kommt zusammen mit Saskia, der Reitleh-rerin, zu meiner Box. „Das ist Neisty. Er ist ein Is-länder Pony.“, sagt sie zu Mila. Mila schaut mich an, streichelt mir über die Nüstern und sagt: „Hallo Neisty, ich bin Mila.“ Mila scheint keine Angst vor mir zu haben. Das freut mich. Und deshalb bemühe ich mich ganz vorsich-tig und brav zu sein als Saskia mich am Halfter aus meiner Box führt. Dann geht Saskia mit Mi-la zu der Sattelkammer. In der Sattelkammer ist mein Zaumzeug, Putzzeug und Sattel aufbewahrt.  und nicht sauber ist? Nicht oder? Als sie zurückkommen, hat Mila schon ihren Reithelm auf. Der ist sehr wichtig. Auch trägt sie eine be-queme Reithose und Reit-stiefel. Saskia zeigt Mila genau wie man sich auf das Reiten vorbereitet und Mila sieht ganz genau zu: Zuerst werde ich or-dentlich von den Beiden begrüsst, geputzt, gestriegelt und mir werden die Hufe ausge-kratzt. Als nächstes legt Saskia mir die Sattel-decke über den Rücken. Sie muss ganz glatt sein, denn wenn sie Falten hat, drückt das und das würde mir beim Reiten wehtun. Dann hebt Saskia den Sattel auf meinen Rücken und zieht den Sattelgurt an. Sie achtet genau darauf, dass die Lederriemen nicht verdreht sind. Denn sonst könnte ich mich aufscheu-ern. Einer meiner Freunde bläht sich beim Satteln immer auf. Das sieht sehr lustig aus, weil er dann so dick aussieht. Saskia muss den Gurt dann während der Reitstunde noch einmal nachziehen, da der sonst auf seinem Rücken herumrutscht und der Reiter herunterfallen und sich verletzen könnte. Ich blähe mich nicht auf. Saskia zeigt Mila wie sie mir das Zaumzeug richtig anlegen muss. Das nennt man auch auftrensen. Dabei schiebt sie zuerst das Ge-biss-Stück in mein Maul und streift mir dann vorsichtig das Genickstück über die Ohren. Das Gebiss ist für mich wie ein Kaugummi, auf dem ich herumkauen kann. Dann zeigt sie Mi-la wie sie die Riemen verschnallen muss. Sie dürfen nicht zu eng und nicht zu weit sein. Als sie damit fertig ist, gehen wir auf den Reit-platz. Auf ein Pony hinaufzukommen, ist am Anfang gar nicht so leicht. Auch Mila hat damit Mü-he. Doch Saskia zeigt ihr wie es geht. Sie muss nah an meiner Schulter stehen und Richtung Schweif schauen und die Zügel in der linken Hand halten. Bald sitzt Mila im Sattel. Von Sas-kia bekommt sie die Aufgabe, sie soll sich ei-nen Faden vorstellen, der an ihrem Kopf an-gemacht ist und sie nach oben zieht. Und schon sitzt Mila gerade auf meinem Rücken. Mila muss die Ellenbogen nah am Körper hal-ten und ihre Beine locker herunterhängen las-sen. Es ist wichtig, dass sie sich nicht an den Zügeln festklammert und an ihnen zerrt, denn das tut mir im Maul weh! Saskia erklärt Mila, dass sie ihre Beine an mei-nen Bauch drücken soll, damit ich weiss, dass ich vorwärts gehen soll. Das nennt man Schenkelhilfe. Sie darf aber dabei nicht an den Zügeln ziehen. Sonst heisst das für mich: Bleib stehen! Ich muss jetzt gut aufpassen, damit ich Milas Zeichen genau verstehe. Sie gibt mir diese Zeichen, auch Hilfen genannt, mit den Zügeln, ihren Schenkel, ihrem Ge-wicht und ganz wichtig mit ihrer Stimme!  Wir beginnen in der Gangart Schritt. Das ist die langsamste Gangart, gerade gut, um das Reiten zu lernen. Am Anfang hat Mila noch etwas Mühe und wir brauchen mehrere An-äufe. Doch dann ge-lingt es uns im-mer bes-ser. Mila freut sich. Und ich mich auch. Bald weiss sie auch wie man die Richtung wechselt und was sie machen muss damit ich stehen bleibe. Am Ende der Reitstunde zeigt Saskia Mila, wie sie mich nochmals pflegen muss. Als sie damit fertig ist, bekomme ich von Mila eine leckere Möhre. Zum Abschied kommt Mila an meine Box und sagt: „Danke Neisty, wir haben das prima gemacht.“ Sie streichelt mich und verlässt zu-sammen mit Saskia den Stall. Ich finde auch, dass Mila und ich das toll gemacht haben. Ich mag Mila. Und ich freue mich ja schon so auf die nächste Reitstunde mit ihr. Ein paar Wochen sind vergangen, seit Mila das erste Mal zur Reitstunde gekommen ist. Mila hat viel gelernt und kann mich inzwi-schen alleine satteln, auftrensen und putzen. Mila ist nun bereit, im Galopp zu reiten. Am Anfang hat Mila etwas Angst weil es die schnellste der Gangarten ist. Doch Mila reitet jetzt schon sicher in Schritt, Trab, Tölt und weiss, wie sie richtig sitzen und mich lenken muss. Sie kann sich also ruhig trauen. Und noch dazu, macht Galopp richtig Spass und ist viel bequemer als Trab. Mila lernt sehr schnell und bald sind wir beide bereit für unseren allerersten Ausritt. Wir reiten im Schritt und Saskia führt mich. So kann Mila unseren allerersten Ausritt ganz entspannt ge-niessen. Das Wetter ist schön und die Sonne scheint. Ein schöner Tag um auszureiten. Wäh-rend wir dann eine kleine Pause machen, darf ich grasen und das leckere, saftige, grü-ne Gras essen. Nach dem Ausritt werde ich von Mila abge-sattelt. Dann spritzt Mila meine Beine mit ei-nem Wasserschlauch ab, weil noch Erde an meinen Beinen klebt. Am Anfang habe ich mich immer erschrocken, wenn der kalte Wasserstrahl auf meine Beine traf.  Aber inzwischen habe ich mich daran ge-wöhnt. Wenn es heiss ist, werde ich am gan-zen Körper abgespritzt, damit ich mich abküh-len kann. Denn ich bin leider zu gross, um in das kleine Planschbecken in deinem Garten zu springen. Wenn sie mich dann abgespritzt hat, muss Mila mit dem Schweissmesser so viel Wasser wie möglich wieder auf meinem Fell abstreifen und mich trocknen lassen. Danach bürstet Mila mich und pflegt meine Hufe.  Das macht sie mit einem Hufkratzer aus Eisen, der wie ein Hacken aussieht. Erde, Mist und vor allem kleine Steine, die mir wehtun kön-nen, werden mit dem Hufkratzer aus der Un-terseite meiner Hufe entfernt. Nachdem Mila mich in meine Box zurückge-bracht hat, muss sie noch das Sattelzeug pflegen. Mein Trensengebiss spült sie mit sau-berem Wasser ab. Manchmal hängen noch Sabber- oder Grasreste daran – das mag ich nicht. Du möchtest bestimmt auch nicht mit einer schmutzigen Gabel essen, oder? Wenn sie damit fertig ist, muss sie noch die Trense und den Sattel reinigen. Sie muss den Schweiss und Schmutz mit einem Schwamm und Sattelseife entfernen. Danach muss Mila das Leder mit einem speziellen Fett einfetten, damit es geschmeidig und wasserfest bleibt und schön glänzt. Zum Schluss poliert Mila das Leder noch mit einem Tuch, bevor sie die saubere Ausrüstung in die Sattelkammer bringt. Mila und ich kennen uns jetzt schon eine Wei-le, sodass wir uns jetzt an den nächsten Schritt wagen: das Springen. Die Reitstunde findet auf dem Reitplatz statt. Beim Springen, reitet man mit dem Pony über Hindernisse aus Holz-stangen. Am Anfang springe ich mit Mila über Holz-stangen, die flach auf dem Boden liegen und nur an der Seite leicht erhöht sind. Doch mit jeder Unterrichtsstunde wird das schwieriger werden. Ich mag es zu springen, denn es macht richtig Spass! Um beim Springen nicht zu stürzen, muss Mila die Bewegung, die ich beim Springen mache, mit ihrem Körper mitmachen. Saskia erklärt Mi-la, dass sie sich über dem Sprung ein bisschen nach vorne lehnen soll. Zu weit darf sie sich aber nicht nach vorne lehnen weil sie sonst das Gleichgewicht verliert und stürzt. Und ge-nau das ist passiert. Mila hat sich während un-serem Sprung zu weit nach vorne gelehnt und ist heruntergefallen. Zum Glück hat sie sich nicht schwer verletzt und wir können wieder weiterüben. Doch Mila ist jetzt vorsichtiger als vor dem Sturz und es klappt nicht mehr so gut. Wahrscheinlich hat sie Angst, sie könnte noch einmal stürzen. Aber mit der Hilfe von Saskia und mir schaffen wir es dann doch noch, oh-ne zu stürzen, über alle Hindernisse zu kom-men.  Schon bald sind Mila und ich so gut im Sprin-gen, dass Mila gar nicht mehr stürzt. Heute ist ein grosser Tag! Mila ist jetzt schon lange genug bei uns um ihr erstes Reitabzei-chen zu machen. Bei dieser Reitprüfung muss Mila nicht nur zeigen, wie gut sie reiten kann, sondern auch wie gut sie mit Ponys umgehen kann. Ausserdem stellt Saskia ihr Fragen, über Pferde, Ponys und Pferdepflege, die sie ihr beantworten muss. Ich bin schon ganz aufgeregt! Auch Mila scheint aufgeregt zu sein als sie in den Stall kommt. Sie kommt zu meiner Box und sagt: „Hallo Neisty. Na bist du auch schon so auf-geregt wie ich? Ich hoffe wir schaffen das!“ „Ah hallo Mila!“, ruft Saskia und kommt in den Stall, „wollen wir gleich anfangen?“ „Ja, ger-ne. Oder was meinst du Neisty?“ fragt Mila mich. Ich schnaube, was Ja heissen soll. „Ich glaube das war ein eindeutiges Ja.“, sagt Saskia und lacht. Mila öffnet die Tür meiner Box und führt mich heraus. Draussen legt sie mir Sattel und Zaumzeug an. Ich werde immer kribbeliger, als sie mich langsam zum Reitplatz führt. Zuerst muss Mila zeigen, wie gut sie reiten kann. Es klappt alles prima. Und auch als sie zeigen muss, wie gut sie springen kann, geht alles glatt. Die Fragen, die Mila von Saskia ge-stellt bekommt, sind schwierig. Aber auch das meistert sie super. Am Ende der Reitstunde überreicht Saskia Mi-la eine Urkunde. Mila hat ihr erstes Reitbrevet mit Bravour bestanden und ist auf dem bes-ten Weg, eine grosse Reiterin zu werden. Bravo Mila! Hey, hallo du! Wer bist du? Ich heisse Neisty. Ich bin ein Isländer Pony. Ich lebe hier auf dem Ponyhof zusammen mit anderen Ponys. Heute kommt ein Mädchen zu uns auf den Ponyhof um reiten zu lernen.  Ich freue mich schon sie kennen zu lernen. Ich mag Kinder. Doch viele Kinder haben Angst vor mir, wegen meinem schwarzen Fell. Da smacht mich manchmal ein bisschen traurig. Da-bei bin ich doch ganz vorsichtig und lieb zu den Kindern und würde ihnen nie-mals etwas tun. Mila, so heisst das neue Mädchen, kommt in den Stall und schaut sich um. Neugierig schaue ich aus meiner Box, die für mich wie ein Zimmer ist. Meine Box ist mit viel weichem Stroh gefüllt, in das ich mich am Abend legen kann, um zu schlafen. Einmal am Tag kommt jemand mit einer Mistgabel vorbei und säu-bert meine Box von Pferdeäpfeln und nassem Stroh. Und einmal in der Woche wird die Einstreu ausausgetauscht. Das  ist wichtig, damit ich mich wohlfühle. Das ist das Gleiche, wie wenn du dein Zimmer aufräumst. Oder würdest du lieber in einem Zimmer schlafen und spielen das unordentlich Mila kommt zusammen mit Saskia, der Reitleh-rerin, zu meiner Box. „Das ist Neisty. Er ist ein Is-länder Pony.“, sagt sie zu Mila. Mila schaut mich an, streichelt mir über die Nüstern und sagt: „Hallo Neisty, ich bin Mila.“ Mila scheint keine Angst vor mir zu haben. Das freut mich. Und deshalb bemühe ich mich ganz vorsich-tig und brav zu sein als Saskia mich am Halfter aus meiner Box führt. Dann geht Saskia mit Mi-la zu der Sattelkammer. In der Sattelkammer ist mein Zaumzeug, Putzzeug und Sattel aufbewahrt.  und nicht sauber ist? Nicht oder? Als sie zurückkommen, hat Mila schon ihren Reithelm auf. Der ist sehr wichtig. Auch trägt sie eine be-queme Reithose und Reit-stiefel. Saskia zeigt Mila genau wie man sich auf das Reiten vorbereitet und Mila sieht ganz genau zu: Zuerst werde ich or-dentlich von den Beiden begrüsst, geputzt, gestriegelt und mir werden die Hufe ausge-kratzt. Als nächstes legt Saskia mir die Sattel-decke über den Rücken. Sie muss ganz glatt sein, denn wenn sie Falten hat, drückt das und das würde mir beim Reiten wehtun. Dann hebt Saskia den Sattel auf meinen Rücken und zieht den Sattelgurt an. Sie achtet genau darauf, dass die Lederriemen nicht verdreht sind. Denn sonst könnte ich mich aufscheu-ern. Einer meiner Freunde bläht sich beim Satteln immer auf. Das sieht sehr lustig aus, weil er dann so dick aussieht. Saskia muss den Gurt dann während der Reitstunde noch einmal nachziehen, da der sonst auf seinem Rücken herumrutscht und der Reiter herunterfallen und sich verletzen könnte. Ich blähe mich nicht auf. Saskia zeigt Mila wie sie mir das Zaumzeug richtig anlegen muss. Das nennt man auch auftrensen. Dabei schiebt sie zuerst das Ge-biss-Stück in mein Maul und streift mir dann vorsichtig das Genickstück über die Ohren. Das Gebiss ist für mich wie ein Kaugummi, auf dem ich herumkauen kann. Dann zeigt sie Mi-la wie sie die Riemen verschnallen muss. Sie dürfen nicht zu eng und nicht zu weit sein. Als sie damit fertig ist, gehen wir auf den Reit-platz. Auf ein Pony hinaufzukommen, ist am Anfang gar nicht so leicht. Auch Mila hat damit Mü-he. Doch Saskia zeigt ihr wie es geht. Sie muss nah an meiner Schulter stehen und Richtung Schweif schauen und die Zügel in der linken Hand halten. Bald sitzt Mila im Sattel. Von Sas-kia bekommt sie die Aufgabe, sie soll sich ei-nen Faden vorstellen, der an ihrem Kopf an-gemacht ist und sie nach oben zieht. Und schon sitzt Mila gerade auf meinem Rücken. Mila muss die Ellenbogen nah am Körper hal-ten und ihre Beine locker herunterhängen las-sen. Es ist wichtig, dass sie sich nicht an den Zügeln festklammert und an ihnen zerrt, denn das tut mir im Maul weh! Saskia erklärt Mila, dass sie ihre Beine an mei-nen Bauch drücken soll, damit ich weiss, dass ich vorwärts gehen soll. Das nennt man Schenkelhilfe. Sie darf aber dabei nicht an den Zügeln ziehen. Sonst heisst das für mich: Bleib stehen! Ich muss jetzt gut aufpassen, damit ich Milas Zeichen genau verstehe. Sie gibt mir diese Zeichen, auch Hilfen genannt, mit den Zügeln, ihren Schenkel, ihrem Ge-wicht und ganz wichtig mit ihrer Stimme!  Wir beginnen in der Gangart Schritt. Das ist die langsamste Gangart, gerade gut, um das Reiten zu lernen. Am Anfang hat Mila noch etwas Mühe und wir brauchen mehrere An-äufe. Doch dann ge-lingt es uns im-mer bes-ser. Mila freut sich. Und ich mich auch. Bald weiss sie auch wie man die Richtung wechselt und was sie machen muss damit ich stehen bleibe. Am Ende der Reitstunde zeigt Saskia Mila, wie sie mich nochmals pflegen muss. Als sie damit fertig ist, bekomme ich von Mila eine leckere Möhre. Zum Abschied kommt Mila an meine Box und sagt: „Danke Neisty, wir haben das prima gemacht.“ Sie streichelt mich und verlässt zu-sammen mit Saskia den Stall. Ich finde auch, dass Mila und ich das toll gemacht haben. Ich mag Mila. Und ich freue mich ja schon so auf die nächste Reitstunde mit ihr. Ein paar Wochen sind vergangen, seit Mila das erste Mal zur Reitstunde gekommen ist. Mila hat viel gelernt und kann mich inzwi-schen alleine satteln, auftrensen und putzen. Mila ist nun bereit, im Galopp zu reiten. Am Anfang hat Mila etwas Angst weil es die schnellste der Gangarten ist. Doch Mila reitet jetzt schon sicher in Schritt, Trab, Tölt und weiss, wie sie richtig sitzen und mich lenken muss. Sie kann sich also ruhig trauen. Und noch dazu, macht Galopp richtig Spass und ist viel bequemer als Trab. Mila lernt sehr schnell und bald sind wir beide bereit für unseren allerersten Ausritt. Wir reiten im Schritt und Saskia führt mich. So kann Mila unseren allerersten Ausritt ganz entspannt ge-niessen. Das Wetter ist schön und die Sonne scheint. Ein schöner Tag um auszureiten. Wäh-rend wir dann eine kleine Pause machen, darf ich grasen und das leckere, saftige, grü-ne Gras essen. Nach dem Ausritt werde ich von Mila abge-sattelt. Dann spritzt Mila meine Beine mit ei-nem Wasserschlauch ab, weil noch Erde an meinen Beinen klebt. Am Anfang habe ich mich immer erschrocken, wenn der kalte Wasserstrahl auf meine Beine traf.  Aber inzwischen habe ich mich daran ge-wöhnt. Wenn es heiss ist, werde ich am gan-zen Körper abgespritzt, damit ich mich abküh-len kann. Denn ich bin leider zu gross, um in das kleine Planschbecken in deinem Garten zu springen. Wenn sie mich dann abgespritzt hat, muss Mila mit dem Schweissmesser so viel Wasser wie möglich wieder auf meinem Fell abstreifen und mich trocknen lassen. Danach bürstet Mila mich und pflegt meine Hufe.  Das macht sie mit einem Hufkratzer aus Eisen, der wie ein Hacken aussieht. Erde, Mist und vor allem kleine Steine, die mir wehtun kön-nen, werden mit dem Hufkratzer aus der Un-terseite meiner Hufe entfernt. Nachdem Mila mich in meine Box zurückge-bracht hat, muss sie noch das Sattelzeug pflegen. Mein Trensengebiss spült sie mit sau-berem Wasser ab. Manchmal hängen noch Sabber- oder Grasreste daran – das mag ich nicht. Du möchtest bestimmt auch nicht mit einer schmutzigen Gabel essen, oder? Wenn sie damit fertig ist, muss sie noch die Trense und den Sattel reinigen. Sie muss den Schweiss und Schmutz mit einem Schwamm und Sattelseife entfernen. Danach muss Mila das Leder mit einem speziellen Fett einfetten, damit es geschmeidig und wasserfest bleibt und schön glänzt. Zum Schluss poliert Mila das Leder noch mit einem Tuch, bevor sie die saubere Ausrüstung in die Sattelkammer bringt. Mila und ich kennen uns jetzt schon eine Wei-le, sodass wir uns jetzt an den nächsten Schritt wagen: das Springen. Die Reitstunde findet auf dem Reitplatz statt. Beim Springen, reitet man mit dem Pony über Hindernisse aus Holz-stangen. Am Anfang springe ich mit Mila über Holz-stangen, die flach auf dem Boden liegen und nur an der Seite leicht erhöht sind. Doch mit jeder Unterrichtsstunde wird das schwieriger werden. Ich mag es zu springen, denn es macht richtig Spass! Um beim Springen nicht zu stürzen, muss Mila die Bewegung, die ich beim Springen mache, mit ihrem Körper mitmachen. Saskia erklärt Mi-la, dass sie sich über dem Sprung ein bisschen nach vorne lehnen soll. Zu weit darf sie sich aber nicht nach vorne lehnen weil sie sonst das Gleichgewicht verliert und stürzt. Und ge-nau das ist passiert. Mila hat sich während un-serem Sprung zu weit nach vorne gelehnt und ist heruntergefallen. Zum Glück hat sie sich nicht schwer verletzt und wir können wieder weiterüben. Doch Mila ist jetzt vorsichtiger als vor dem Sturz und es klappt nicht mehr so gut. Wahrscheinlich hat sie Angst, sie könnte noch einmal stürzen. Aber mit der Hilfe von Saskia und mir schaffen wir es dann doch noch, oh-ne zu stürzen, über alle Hindernisse zu kom-men.  Schon bald sind Mila und ich so gut im Sprin-gen, dass Mila gar nicht mehr stürzt. Heute ist ein grosser Tag! Mila ist jetzt schon lange genug bei uns um ihr erstes Reitabzei-chen zu machen. Bei dieser Reitprüfung muss Mila nicht nur zeigen, wie gut sie reiten kann, sondern auch wie gut sie mit Ponys umgehen kann. Ausserdem stellt Saskia ihr Fragen, über Pferde, Ponys und Pferdepflege, die sie ihr beantworten muss. Ich bin schon ganz aufgeregt! Auch Mila scheint aufgeregt zu sein als sie in den Stall kommt. Sie kommt zu meiner Box und sagt: „Hallo Neisty. Na bist du auch schon so auf-geregt wie ich? Ich hoffe wir schaffen das!“ „Ah hallo Mila!“, ruft Saskia und kommt in den Stall, „wollen wir gleich anfangen?“ „Ja, ger-ne. Oder was meinst du Neisty?“ fragt Mila mich. Ich schnaube, was Ja heissen soll. „Ich glaube das war ein eindeutiges Ja.“, sagt Saskia und lacht. Mila öffnet die Tür meiner Box und führt mich heraus. Draussen legt sie mir Sattel und Zaumzeug an. Ich werde immer kribbeliger, als sie mich langsam zum Reitplatz führt. Zuerst muss Mila zeigen, wie gut sie reiten kann. Es klappt alles prima. Und auch als sie zeigen muss, wie gut sie springen kann, geht alles glatt. Die Fragen, die Mila von Saskia ge-stellt bekommt, sind schwierig. Aber auch das meistert sie super. Am Ende der Reitstunde überreicht Saskia Mi-la eine Urkunde. Mila hat ihr erstes Reitbrevet mit Bravour bestanden und ist auf dem bes-ten Weg, eine grosse Reiterin zu werden. Bravo Mila!

...du brauchst...

... eine spannende Geschichte...

bottom of page